Sonntag, 31. Mai 2009

30.05.09 Jazzclub Tonne: Duo Wokonda

das duo wokonda sind Günter "Baby" Sommer an schlagzeug & percussion und Achim Jaroschek am piano. günter "baby" sommer ist eine koryphäe in der jazzszene, lehrt als professor für musik an der musikhochschule in dresden.
achim jaruschek lernte das piano spielen autodidaktisch und kriecht förmlich beim spielen in sein instrument. körperlich und vor allem auch seelisch. ein freude den beiden zuzuschauen, das gegenseitige belauern, eingehen. ein toller konzertabend.

Samstag, 23. Mai 2009

22.05.09 Scheune: The Andromeda Mega Express Orchestra

ahhh, toll.
ein junges, zwanzigköpfiges orchester machen jazz. aber nicht nur jazz, nein... neue musik.
es klingt zwar abgedroschen, aber das war tatsächlich mal was anderes. wunderbar respektlos wurde musiziert, das ganze auch noch selbstironisch unterhaltsam moderiert - toll.
lob und dank an den "bandchef", der vor dem konzert noch meinte, die platze auf denen wir sitzen sind nicht so toll und es vielleicht wegen des hören-könnens besser wäre, wenn wir uns woanders hinsetzen. :o))

Freitag, 22. Mai 2009

21.05.09 Groovestation: Dub Trio

jaaa, es gab 'ne vorband. ska-irgendwas. furchtbar. progressive-rock sollte das wohl sein. bäh. hardrock / metal wie ihn seit den achtzigern niemand mehr macht. wirklich furchtbar und schlimm.
Dub Trio: dub dargeboten von ein paar typen die genausogut auch hardcore machen könnten. sehr sehr geil. die leute am ausflippen und man musste (!!) mit dem kopf nicken. der sound war sehr schön passend fett. es kam putz von der decke.

Donnerstag, 21. Mai 2009

20.05.09 AZ Conni: Antlers + Brainworms + Good for Cows

Antlers: postpunk vielleicht? hm. seltsame musik. bisschen punk, emo und auch fetter hippieeinschlag. mir gefiels.
Brainworms: emocore wie ich ihn lange nicht mehr gehört habe. es ging ordentlich nach vorn und ein sehr sehr aus sich raus gehender sänger. tolle sache das.
Good for Cows: freejazz!! schlagzeug, bass, sich gegenüber aufgestellt. toll.

Freitag, 15. Mai 2009

15.05.09 AZ Conni: Kid Ikarus + Paletazo + Love Is Everything

Paletazo: sympatischer hühne spielt gitarre und singt dazu
Kid Ikarus: sehr witzige elektrospielereien, zeitweise mit gitarre, obskure ideen / "instrumente" / samples. einmannkapelle.
Love Is Everything: ein duo. frau am schlagzeug, kerl an der gitarre und an der elektronik. loops. sehr minimalitisch. trotzdem interessant. lustige leute. und schöner bandname natürlich.

Donnerstag, 14. Mai 2009

14.05.09 Ostpol: Jagoda

haha, heute isses leicht.
jagoda waren toll. für mich die beste band, die im letzten jahr so aus deutschland gekommen ist.
es rockt, tolle sängerin. hach.

Dienstag, 12. Mai 2009

12.05.09 Beatpol: Sharon van Etten + The Gentle Lurch + Great Lake Swimmers

amifolkpopabend im beatpol.
Sharon van Etten: eine tolle stimme (erinnert teilweise ein kleinwenig an cat power) und eine gitarre dazu.
The Gentle Lurch: nicht wirklich meins. den besten moment hatte die band, als nur die frau am keyboard sang. der rest war irgendwie uninspiriert.
Great Lake Swimmers: feiner folkpop. schöne songs.

mir war es alles in allem 'n bisschen zu ruhig.

Samstag, 9. Mai 2009

09.05.09 Beatpol: Babylon Circus / Jamaram

hm, warum lass ich mich nur überreden?
überhaupt nicht meine baustelle.
deshalb finde ich es schwierig eine kritik hier dazu abzugeben.
partymusik. jamaram etwas peinlich, weil sie meinten "so richtig einheizen zu müssen"...
so mit "die hände alle hooooch" etc.
erstaunlich für mich: die leute haben mitgemacht.
babylon circus deutlich professioneller aber im grunde die gleiche schiene.
ska, reggae, beats. alles tanzbar. sprechgesang drauf, fertig.

Dienstag, 5. Mai 2009

05.05.09 AZ Conni: Holloys + Obstacles

die obstacles aus dänemark machten den anfang. emo nur ohne gesang. das ganze recht energisch und mit einigen technischen problemen, die der kurzen soundcheckzeit geschuldet waren. weil nämlich
die hollies a) zu spät kamen und b) mit zwei schlagzeugen, zwei bässen, zwei gitarren und einem drumcomputer unterwegs waren. keine angst, das wurde nicht alles gleichzeitig gespielt. "fest" waren "nur" die drummer und ein gitarrist. die anderen beiden wechselten mal immer wieder ihr terrain. musikalisch war es höchst tanzbar und machte laune. ich hab mich mal wieder zu einem shirtkauf samt cd hinreissen lassen... damit genug geld in der kasse ist für den sprit nacht italien runter. die armen wollten noch die selbe nacht losfahren. ein drummer erzöhlte mir noch, dass das für ihn eher eine art urlaub sei, weil er sich sonst nie einen richtigen urlaub leisten könnte.

Montag, 4. Mai 2009

04.05.09 Beatpol: Holly Golightly & The Brokeoffs

doe grosse dame des garagenrocks wandelt abseits der solopfade. grund dafür ist ihr freund und seine ein-mann-kapelle the brokeoffs. er spielt gitarre und bedient mit den füssen eine basstrommel und becken und singt noch zu, sie spielt gitarre und singt. was da raus kommt sind amerikanische traditionals, country, folk, bluegrass... textlich gehts ähnlich bodenständig zu: die böse schwiegermutter (nächster song passenderweise über züge...), blöde chefs...
das alles hört sich wunderbar an, sie sticheln sich immerfort gegenseitig (seine katze ist abgehauen nachdem ihre mutter zu gast war...). 'n schöner abend, so auf dem montag.

Samstag, 2. Mai 2009

02.05.09 Beatpol: The Low Frequency In Stereo + Hypertext

Hypertext: hm, jetzt nach paar stunden fällt mir fast nix mehr ein zu der kapelle. farblos triffts vielleicht am ehesten.
The Low Frequency In Stereo: live eine macht. trotz wirklich widriger umstände (der soundmann hats vergeigt. echt und wirklich. und dabei fällt mir ein: die vorband hat ihm auch alles zu verdanken. *grummel*) tolle band. es groovt und tut und macht, oft psychedelisch, immer auch mit sinn für melodie.

01.05.09 AZ Conni feat. Chemifabrik: Tiger Paws + Pete and The Pirate Squid + Monochrome

Tiger Paws: Singer Songwriter, Gitarre, traurige Lieder...
Pete and The Pirate Squid: Punk, Emo + Pop. Selbes Jagdgebiet wie Radio Burroughs
Monochrome: Ebenfalls eine tolle Mixtur aus oben genannten Stilrichtungen. Geben tuts die schon ewig und genau so perfekt klingts auch. In Frankreich kommen zu den Shows schonmal tausend Leute, in Deutschland werden es kaum 150. Eine verkannte Band, wie ich meine.