Donnerstag, 30. April 2009

30.04.09 Beatpol: Envy / Bollo

bollo, hm ich mag die jungs ja gern so, aber die musik...hm. für meine geschmack verzetteln sie sich in einfachen melodien, wo es einfach nichts zu verzetteln gibt und übrig bleibt langeweile. für so zu hause hören, so nebenbei okay, aber stehend vor einer bühne echt nicht so toll.
envy machen das besser. laute noiseattacken, mit schreiendem gesang auf sehr sehr wunderbaren melodieteppichen. wirklich gut zum zuhören und augen schliessen.

Mittwoch, 29. April 2009

29.04.09 AZ Conni: Gods & Queens + Drowning With Our Anchor

emocore der alten guten (!!) schule mal wieder.
nicht schlecht aber auch nicht wirklich einprägsam.
sehr sehr laut das ganze, der drummer von gods & queens trotz kaputtem fuss (bassdrum links...) am trommeln, sehr raw und trotzdem das kompliment vom fahrer: "mit der beste sound den auf der tour gehört hab." hm. ich musste dann auch noch schnaps mit trinken und dem drummer das versprechen geben: "we will back hier next february und you will doing the sound und you will wear this t-shirt"
ok. gern. für mich fürs protokoll: tortoise / leaf-shirt.

Dienstag, 28. April 2009

28.04.09 Beatpol: Tiger Lou / Musika 77

Teuer wars. Hippnessabgabe.
Musika 77: hm, eine wirklich seltsame mischung. irgendwie pop mit vielen einflüssen (hab ich da etwa flamenco-rythmen gehört??) und dazu eine für meinen geschmack gar nicht passende stimme. der sänger sollte sich eine steel guitar schnappen und ab zu den amis. das würde sehr passen, aber so wirkte das alles arg unrund und zusammen geschustert.
Tiger Lou: der hippness halber auch tgr lou geschrieben. naja, anfangs dachte ich, scheisse wie berechnend die doch sind. indie-hits. später, als sie zu den vermutlich älteren songs kamen, wurde es um einiges besser. man hörte aus welcher ecke die mal gekommen sein müssen und sie auf ihrem bisherigen weg auch jede menge az's, jz's mitgenommen haben müssen. es krachte ordentlich. später nahm das alles dann noch ein versöhnliches ende. der professionalität halber.

Freitag, 24. April 2009

24.04.09 AZ Conni: Beastmaster + Babel Fishh

also ich versteh ja nicht viel von hiphop, aber das war doch recht geil.
beastmaster und babel fishh sind jeweils eine person und als einer der beiden
(ich kann die nicht auseinanderhalten...) seinen part hatte, zückte er den guten alten remington und scherte sich was aus seinen haaren raus um das eben auf der bühne gezeichnete
bild (vom beastmaster??) mit leim und echthaaren zu vervollständigen.
der andere (mr. babel fishh?) kam auch noch unter die schere. bei seinem auftritt
schlug ihm beastmaster dort wo eigentlich punks den hahnekamm haben, eine schneise.
schräg. nach dem gig wurden die haare aufgelesen und das bild nochmal verschönert.
ich hoffe das bekommt einen ehrenplatz.
leider schlug heute abend murphy bei der technik zu. böses kratzen aus richtung stagebox und
beim soundcheck war natürlich noch alles bestens...
ich war dann noch (war schnell fertig) in der scheune zur disco. naja. einigermassen ernüchternd.
das ganze war wirklich eher disco als indie. der kram klang komplett gleich und wenn mal was herausstach, anders klang, so wars ein altes stück von sonic youth, new order...
ich bin vermutlich (wahrscheinlich) zu alt für so sachen.

Samstag, 18. April 2009

18.04.09 AZ Conni: Black Freighter / Tephra

problem: der bus mit der kompletten backline gibt seine beute nicht mehr her. das schloss klemmt. also adac anrufen und sich derweil in gewaltphantasien flüchten... nach einiger zeit kam dann auch der gelbschwarze helfer und schaffte dann tasächlich und tatkräftig das problem zu lösen. eine pressholz-planke wurde weggeknuspert und eine erste box konnte befreit werden. weiteres equipment folgte und die tür war von innen zu öffnen. hurrayey. 21:15 - 21:30 aufbau, ne viertel stunde soundcheck, reicht. 22:00 beginn.
black freighter: noise, metall etc. noch bisschen unkoordiniert.
tephra: fetter batzen von sound, neurosis, laut. sehr gut.
allesamt (gilt für beide bands) auch sehr sympatische jungs (muss auch mal gesagt werden).

Freitag, 17. April 2009

17.04.09 Beatpol: b.son / wino

black shape of nexus: radaurabauken. lärm. extrem fetter rock + stoner + metall + hardcore. malte am kehlkopfmikrophon. beeindruckend.
wino: endlich mal wieder grundehrliche rockmusik. kein gepose. wenig schnörkel. rock. schlagzeug, bass, gitarre. gitarrensoli wie sichs gehört. schlagzeug und bass bilden die grundsolide basis. fein.

Mittwoch, 15. April 2009

15.04.09 Beatpol: The Tiny / Anna Ternheim

ich bin noch etwas zwiegespalten.
die vorband the tiny sind wohl alte weggefährten von anna ternheim und sie erzählten von ihrem ersten auftritt vor zehn jahren
den sie in einem griechischen restaurant auch zusammen mit anna ternheim hatten. 5 gäste und alle wollten nur essen. :o)
es ist ein duo welches so verschrobene kleine songs machte mit orgel und xylophon.
die waren dann auch gleichzeitig teil der band für anna ternheim.
und die machte einen auf grossen pop. schlagzeug, (kontra)bass, cello, orgel, backroundsängerin, rest der band sang auch und sie selbst mit der gitarre.
naja, irgendwie passte das nicht so recht zusammen, weil in dem ganzen bombast die stimme etwas unterging.
und das ist ja eigentlich das, was sie eben ausmacht. folglich hatte sie die wirklich grossen momente, wenn die band mal die füsse stillhielt.
optimal wäre, denk ich mal, eine kleine band mit schlagzeug und bass oder orgel oder so was. was wo etwas beat kommt und sie trotzdem
immernoch im vordergrund steht.
ausserdem wars unangenehm voll und lauter leute da, die sonst nie zu konzerten gehen...

Dienstag, 14. April 2009

14.04.09 Beatpol: God Is An Astronaut / Leech

schon wieder postrock. 'n ziemlich abgedroschener begriff inzwischen. zu "meiner zeit" fielen unter dem begriff postrock noch bands wie tortoise und trans am, welche jetzt schon mangels platz in der postrockecke in die jazzabteilung abgeschoben werden. die zeiten ändern sich. egal.
es gab instrumentalmusik der lauten und brachialen art zu hören.
leech noch eher schöngeistig und perfekt am intrument (super sound), god is an astronaut eher gröber unterwegs, mit einem soundtrack zu den mitgebrachten bildern. br3-spacenight, bombenabwürfe, atombombenversuchsprogramm... sehr fesselnd das ganze. nur leider kann ich mir die musik nicht ohne bilder vorstellen, deshalb kein plattenkauf.

Montag, 13. April 2009

13.04.09 Scheune: The Real Monday Night Long Island Ice Tea Jazzfanatics Orchestra

wie jeden montag in der scheune.
ich zitiere einfach mal den pressetext:

"Dieses magnifiziöse, prominent besetzte Dresdner Orchester ist seit nicht weniger als 10 Jahren dabei, der Welt der Jazzstandards jeden Montag eine weitere ebenso atemberaubende wie aberwitzige Lektion hinzuzufügen, und die Moderationen von Jens "Bügge" Bürger sind einfach legendär. Zu hören gibt es einen Mix aus Mainstream, Bebop, Hardbop, Fusion und Funkjazz mit unglaublichen Arrangements und noch unglaublicheren Soli. Einfach notwendige Musik."

jep. kann man genau so sagen.

eintritt ist frei, getränke dafür etwas teurer. spass beim zuhören (alleine die flintstones-titelmelodie-versionen...) und beim zugucken (pure spielfreude) hat man allemal.

Sonntag, 12. April 2009

12.04.09 Conni: Usaisamonster

ursprünglich wohl eine zweimannkapelle mit schlagzeug und gitarre.
für diese tour und gleichzeitig auch abschliessende endgültige tour hatten sie sich nach einmal verstärkung in form von einer keyboarderin und einem keyboarder geholt.
das ganze klang dann auch hübsch abgedreht, erinnerte zeitweise an siebziger-jahre progrock ohne aber irgendwie muffig zu riechen. alles sehr schön auf höhe der zeit und gut anzuhören.
leider war viel zu wenig los ... sonntag ... schlimmer: ostersonntag.

Freitag, 10. April 2009

10.04.09 Beatpol: The Drift

fünf-euro-show + dringende empfehlung = hingehen
the drift sind eine jazzkundige intrumentalband aus san francisco. sehr schönes differenziertes schlagzeug, ein feiner bass plus gitarre, elektronik und trompete. und eben jene trompete versauerte mir etwas das konzert. auf ihr lag die ganze zeit ein halleffekt, ähnlich einem den man beim musikantenstadel hören kann, wenns besonders romatisch wirken soll (passende überblendung zu einem alpengipfel). insgesamt erinnerte es etwas an frühe tortoise, aber es war eben lange nicht so komplex. zu brav das ganze. trotz allem aber ein rundes ding: sympatische band, gute musiker, radfahrt, warm, karfreitag, beatpol, kleines geld.
gerne wieder und ich lass mir mal die cd's geben...

Mittwoch, 8. April 2009

08.04.09 Scraps Of Tape / Slon

postrockabend (mal wieder)...
slon waren sehr erfrischend für das genre. an der stelle, wo bei gemeinen postrockbands das grosse grübeln anfängt, weil ihnen die ideen ausgehen und sie sich dann wahlweise noch ein bandmitglied holen oder wenigstens ein neues instrument (sampler, sehr beliebt) greift diese kapelle aus wien auf den guten alten onkel punkrock zurück. und das geht ab. es macht ihnen spass die schönen harmonien in geschwindigkeit und ausbrüchen zu zerpflücken. oft hört man auch die töne neben der spur, aber alles um sich dann doch wieder punktgenau zu treffen...jazz ick hör dir trapsen.

scraps of tape waren wohl nun schon zum vierten mal zu gast und dieses mal war das conni sogar der tourstart. für mich wars das zweite mal (glaube ich) und ich hatte keinerlei erinnerung an den letzten auftritt. kann aber soo schlecht nicht gewesen sein, weil ich noch ein t-shirt im schrank liegen hab... tourstart entsprechend ausgeruht klangen sie. hier und da noch nicht perfekt eingespielt, was meiner meinung nach nicht geschadet hat. es gab postrock der oberen ausbaustufe (schlagzeug, bass, 3 gitarren, keyboard, gesang) mit kräftigen anleihen im hardcore (minor threat cover als reminiszenz). ich fands nicht schlecht und vom auftritt her sehr überzeugend.

ja und dann gab es heute nochmal eine heissen tip für übermorgen, freitag.
the drift. o-ton a.: "es gibt wenig gute bands und das ist eine davon."
okay okay... ich geh ja schon hin. :o)

Dienstag, 7. April 2009

heute kein konzert

dafür 'n packen tickets gekauft:

- anna ternheim
- holly golightly & the brokeoffs
- and you will know us by the trail of dead
- nick cave

Montag, 6. April 2009

06.04.09 Beatpol: Mono / Jeniferever

puh, dann gehts man los.
man wird ja älter, die zellen lassen nach und die erinnerungen werden wertvoll.
einerseits: scheiss drauf. andererseits: schade drum.
ich werde hier höchst subjektiv die eindrücke meiner gewöhnlichen abendunterhaltung zum besten geben. das ganze ja eigentlich nur für mich. alles andere schmeichelt meiner seele...
dogma an mich: kein nacheditieren. *hinterdieohrenschreib*

den start macht mein musik-sozialations-kindergarten starclub / beatpol:

jeniferever: irgendwoher kannte ich die. hm. die stimme klang wie the cure.
f meinte: "joa, die waren vor anderhalbjahren schonmal im conni."
ich: "keine erinnerung, müsste da aber sound gemacht haben"
f: "joa"

okay, dafür gibts ja jetzt den blog

naja wie gesagt: stimme klang wie robert smith, rest wie irgendwo schonmal gehört, sound (vom mitgereisten tontechniker) eher suboptimal. naja.

mono: hm, zu beginn ja noch ganz okay / interessant. aber mir wurde zunehmend langweilig. dieses gekniedel auf einer gitarrensaite, immer und immerwieder... immer und immerwieder die selben songstrukturen (langsamer / leiser anfang, allmählige steigerung, wieder ruhiger werden und dann grande finale...) ne, das isses echt nicht. mogwai kann das besser und hat die besseren ideen. gegen ende saß ich dann nur noch mit d & l an der bar und wir haben 'ne tüte flips vernichtet. dank an dieser stelle auch an die beiden, für den stein des anstosses.